Das Original in Funktion und Design
Flexible Mechanik ist die beste Lösung für punktförmig gelagerte Glasscheiben. Anders als bei starren bzw. relativ steifen Punkthalterungen, die bei sog- und druckabhängigen Bewegungen einer Glasfläche stets die Schwachstellen darstellen, werden kugelgelagerte Punkthalter in die allseitige Bewegung eingeschlossen. Die allseitige Beweglichkeit der Kugellagerung ist praktisch nachvollziehbar.
Deshalb handelt es sich hier um ein reelles freies Gelenk. Das Idealgelenk verhindert konstruktiv die Entstehung von Spannungsspitzen im Glas und führt dazu, dass die erforderliche Glasdicke gegenüber herkömmlichen Punkthaltern auf ein Minimum reduziert werden kann. Der gebo kugelgelagerte Punkthalter – auch als Multipoint® Punkthalter bekannt – ist das Original in Funktion und Design. Dieser Punkthalter ist der Vorreiter seiner Art auf dem Markt und mit dem Rodan®-Punkthalter von Dorma vergleichbar.
Ausgleich der Toleranzen der Trägerkonstruktion
Da in den seltensten Fällen eine 100% genauer Einbau der Unterkonstruktion gelingt, besitzen kugelgelagerte Punkthalter zudem den entscheidenden Vorteil, dass Winkel- und Lageungenauigkeiten ausgeglichen werden können. Die perfekte Auflage der Punkthalterfläche auf das Glas ist immer dauerhaft gewährleistet. gebo kugelgelagerte Punkthalter bieten planmäßig einen optimalen Toleranzausgleich in Winkel, in der Tiefe und in der Fläche sowie eine kontrollierte Eigengewichtsabtragung der Glasscheiben. Für den Gesamteindruck einer punktgehaltenen verglasten Fläche sind das Fugenbild, die Ebenheit der Glasscheiben und die Montagefreundlichkeit bei Bautoleranzen von entscheidender Bedeutung.
Geprüftes und bewährtes Punkthaltersystem
Die geprüften und bewährten kugelgelagerten gebo-Punkthalter sind ideal-gelenkig. Als Tellerhalter oder flächenbündiger Senkhalter sind diese seit über 25 Jahren in Glaskonstruktionen im Einsatz: in Überkopf- und Senkrechtverglasungen, im Innen- und Außenbereich, als Befestigung für Mono- und Isolierglas. Etliche Untersuchungen und Referenzen bescheinigen die Dauerhaftigkeit der gebo-Punkthalter und deren absolute Wartungsfreiheit. Die Gebrauchs- und Standsicherheitsnachweise erfolgen auf der Grundlage der Verwendbarkeitsgutachten der FH-München. Der Nachweis der Verwendbarkeit und die Dauerhaftigkeit der gebo Punkthalter sind im eingebauten Zustand unter realen Projektbedingungen ausreichend belegt. Bereits 1999 erhielt der gebo-Punkthalter AK A 60, als erster Punkthalter, im Rahmen von SGG-Rooflite® die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ). Der gebo-Punkthalter AK C 46/70 wurde 2004 im Rahmen von SGG-Litefloor® für begehbare Verglasung allgemein bauaufsichtlich zugelassen. Bei allen kugelgelagerten Punkthalterungen von gebo werden die maßgeblichen Forderungen einer AbZ prinzipiell erfüllt. Dennoch bleibt gebo‘s Philosophie, dass die Zulassung im Einzelfall (ZiE) für derartige sicherheitsrelevante technische Glaskonstruktionen der bessere Weg ist, um koordiniert und kontrolliert optimierte wirtschaftliche Projekte zu realisieren. Die Verwendbarkeitsgutachten der gebo sind bundesweit den zuständigen Baubehörden bekannt. In einigen Bundesländern, wie z.B. Baden-Württemberg, dienen diese Gutachten als Grundlage für eine vereinfachte Zulassung im Einzelfall (ZiE). Merkblatt – Glashalter im Rahmen der ZiE in Baden-Württemberg. Die Zustimmung im Einzelfall ist nach gestelltem Antrag erfahrungsgemäß eine Formsache.
Für Tellerpunkthalter gilt derweil die DIN 18008. Bei den Verglasungen, die in diesem Geltungsbereich ausgeführt werden, handelt es sich um geregelte Bauwerke.
Kugelgelagerte Punkthaltervarianten:
AK A Teller-Punkthalter
Neben einer Winkelbeweglichkeit von 21° bietet diese Punkthalterserie die Möglichkeit einer geteilten Montage an der Unterkonstruktion und am Glas. Folgende Toleranzen können ausgeglichen werden: In der Tiefe und im Winkel über den Gewindebolzen, in der Fläche im Anschlussbereich und zusätzlich in der Glasbohrung. Zu den Zeichnungen hier klicken…
AK C Senk-Punkthalter
Neben einer Winkelbeweglichkeit von 21° bietet diese Punkthalterserie die Möglichkeit einer bündigen glatten Glasfläche. Die Punkthalter müssen auf das Glas vormontiert werden. Folgende Toleranzen können ausgeglichen werden: In der Tiefe und im Winkel über den Gewindebolzen, in der Fläche im Anschlussbereich. Zu den Zeichnungen hier klicken…
AK CA Kombi-Punkthalter
Neben einer Winkelbeweglichkeit von 21° bietet diese Punkthalterserie eine bessere Resttragfähigkeit der Glasfläche. Die Punkthalter müssen auf das Glas vormontiert werden. Toleranzausgleich: In der Tiefe und im Winkel über den Gewindebolzen, in der Fläche im Anschlussbereich. Zu den Zeichnungen hier klicken…
AK I Isolierglas-Punkthalter
Isolierglashalter sind zweiteilig aufgebaut. Um die Dichtigkeit des Systems zu gewährleisten, werden die A-Teile im Isolierglaswerk vormontiert und die B-Teile auf der Baustelle aufgeschraubt. Toleranzausgleich: In der Tiefe und im Winkel über den Gewindebolzen, in der Fläche im Anschlussbereich. Mehr dazu hier klicken…
ZK A Teller-Punkthalter
Die Winkelbeweglichkeit beträgt 10°. Die Punkthalter müssen auf das Glas vormontiert werden. Folgende Toleranzen können ausgeglichen werden: In der Tiefe und im Winkel über den Gewindebolzen, in der Fläche im Anschlussbereich. Zu den Zeichnungen hier klicken…
ZK C Senk-Punkthalter
Die Winkelbeweglichkeit beträgt 10°. Diese Punkthalterserie eignet sich insbesondere bei relativ weichen Trägerkonstruktionen. Die Punkthalter müssen auf das Glas vormontiert werden. Folgende Toleranzen können ausgeglichen werden: In der Tiefe und im Winkel über den Gewindebolzen, in der Fläche im Anschlussbereich. Zu den Zeichnungen hier klicken…
ZK CA Kombi-Punkthalter
Neben einer Winkelbeweglichkeit von 10° bietet diese Punkthalterserie eine bessere Resttragfähigkeit der Glasfläche. Die Punkthalter müssen auf das Glas vormontiert werden. Toleranzausgleich: In der Tiefe und im Winkel über den Gewindebolzen, in der Fläche im Anschlussbereich. Zu den Zeichnungen hier klicken…
ZK I Isolierglas-Punkthalter
Isolierglashalter sind zweiteilig aufgebaut. Um die Dichtigkeit des Systems zu gewährleisten, werden die A-Teile im Isolierglaswerk vormontiert und die B-Teile auf der Baustelle aufgeschraubt. Toleranzausgleich: In der Tiefe und im Winkel über den Gewindebolzen, in der Fläche im Anschlussbereich. Mehr dazu hier klicken…